Schutzengerl

„Liebe Oma, kannst du mir ein Schutzengerlgedicht lernen, dann kann ich es immer leise im Bett sagen“

„Nein, ich hänge kein (Kinder)Kruzifix auf, wir haben schon drei im Schrank.“

Ich habe ein kleines Schutzengerl – Bilderbuch in meinem Bücherregal beim Bett stehen, mit vielen Bilderbüchern. Wenn eines meiner Enkeltöchter bei mir schläft, dann holen sie sich meist genau dieses aus dem Regal.

Auch im Kindergarten waren die Kinder immer sehr aufmerksam und voller Freude, wenn wir von Engeln, Jesus, Maria und Josef gesprochen haben.

Ich gebe euch jetzt nicht den Tipp, dass ihr eure Kinder römisch katholisch erziehen sollt. Doch Eltern, die den Kindern den spirituellen Zugang zum Leben verwehren, verwehren ihnen die Bildung in der dreidimensionalen Dimension. Kleine Kinder sind noch nicht lange auf dieser Erde und ich bin mir sicher, sie haben den Draht zu der Herkunft ihrer Seele noch nicht gekappt.

Vielleicht denken sie sich, so ein esoterischer Quatsch. Vielleicht aber probieren sie es aus, und reden mit den Kindern über Spiritualität. Einfach Fragens stellen und hören, was die Kinder antworten. So manche weise Antwort wird sie überraschen.

Wenn man Kinder den Zugang zu Spiritualität öffnet, sie an gute Mächte heranführt, die uns führen und beschützen, hilft das den Kindern, als Erwachsene nicht alles selber verantworten zu müssen, sondern auch auf das Schicksal und dem Zufall vertrauen darf. Auf Wege, die uns vorgegeben sind. Darauf vertrauen, dass es manchmal Umwege, Irrwege und Misserfolge braucht, um auf den für sie richtige Richtung zu kommen.

Wer sich geführt und beschützt fühlt, kann vertrauen. Es gibt schon genug unglückliche Menschen, die alles kontrollieren müssen, kein Vertrauen in andere haben, alles selber machen wollen, dass ihnen ja nichts entgleitet. Die immer einen Schuldigen brauchen oder sich selbst für alles verantwortlich fühlen.

Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie mir beigebracht haben, auf eine gute Macht zu hoffen. Sonst wäre ich sicherlich an den Schicksalsschlägen verzweifelt.