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Christkind

Gibt es das Christkind ? Ja in uns allen ist es zu finden. Wissen das die Kinder ? Ja. Sie wissen es , wir es aber oft nicht mehr wissen wollen. Nämlich intuitiv. Im Unterbewusstsein sitzt soviel Wissen, dies oft nur den Kindern oder den spirituell reifen Menschen geschenkt ist

Ich habe noch kein Kind erlebt, dass für spirituelle oder philosophische Fragen nicht zu begeistern ist. Ich kenne aber viele Eltern, die sich von diesen Fragen des Lebens, den Zugängen oder besser gesagt, dem Wissen über die Vollständigkeit unseres Lebens abgeschnitten haben.

Doch wer mit seinem Kind vom Christkind redet, sollte diese Gedanken im Herzen tragen. Ein Christkind, dass nur Packerl bringt ist ein armseliges Christkind. Ein Konsumerfüller.

Ein Christkind, das durch Menschen Freude bringt , dass auch Wünsche erfüllt, die nicht materiell sind, das uns auch abverlangt, an andere zu denken, nicht nur an sich selber. Ein Christkind, dass sich selbst verschenkt und uns zeigt, dass wir nur so glücklich sind, wie wir selber bereit sind, andere glücklich zu machen.

Wer das verabsäumt, reißt dem dreibeinigen Tisch zwei Beine aus, oder untergräbt dem Haus das Fundament.

Ich schenke dir was, weil dich das Christkind in mir liebt. Ich verschenke durchs Christkind, damit du spürst, wie wichtig du mir bist.

Das Gegenteil sind Kinder, die egoistisch bleiben, das Christkind benützen zur eigenen Wunscherfüllung. Sobald sie dahinterkommen, dass das ein „Schmäh“ ist mit dem Christkind, wird nicht viel überbleiben von diesem besonderen Fest. Außer Stress, Belastung und übersteigerte Erwartungen. Ein Fest, dass von blinkenden Lichtern und Reklameschildern geprägt ist.

Wäre doch schön, wenn Kinder ihr ganzes Leben lang glauben dürfen, dass es das Christkind gibt.

So wie es mir geschenkt wurde. Und ich profitiere heute noch davon.

Große Schwester- Kleine Schwester

Ich habe ja sechs Enkelkinder, wie bereits beschrieben und allesamt Mädchen. Drei Familien mit jeweils zwei Mädchen. Also drei große Schwestern und drei kleine Schwestern.

Für mich ein bekanntes Thema, weil ich ja selber eine große Schwester bin und zwei kleine Schwestern habe. Es wurde mir wieder einmal einiges ins Bewusstsein geholt, da ich den Nikolaus gestern für meine E-Kids machen durfte. Die Zettel für den Nikolaus (Stärken und Schwächen der Kinder von den Eltern beschrieben) führten an, dass sie tolle große Schwestern sind .

So sind mir heute einige Erinnerungen und Überlegungen durch den Kopf gegangen:

Als große Schwester habe ich mich sehr geplagt mit meinen beiden kleinen Schwestern und war trotzdem froh, dass ich sie hatte. Denke aber oftmals, wie mein Leben wohl verlaufen wäre, hätte ich keine kleinen Schwestern gehabt, sondern eine Große? Oder gar keine?
War ja doppelt betroffen und als Ersatzbetreuungsperson von der Mama, stark eingespannt.

Meine kleinere Schwestern, ich sehe das auch bei meinen „Kleine- Schwestern- Enkerl“ hatte oder haben es um vieles leichter. So in etwa: Du gehst einen tief verschneiten Pfad, den vor dir noch keiner gegangen ist und du suchst mühselig die Spur. Nebenbei drehst du dich dauern um, zu schauen, ob die Kleinen eh nicht verloren gehen, in Gefahr sind oder Unsinn machen. Schaust aber auch dauernd links und rechts um Fehler zu vermeiden. Eltern sehen ja vieles. Eine mühselige Angelegenheit, wenn man vielleicht Eltern hat, die froh sind, wenn du das machst. Also die Verantwortung nicht dafür übernehmen, ob eine Überforderung stattfindet oder nicht.

Meine Mutter war zwei Jahre lang sehr krank, nervlich und körperlich. Da waren meine Schwestern 1 Jahr und 5 Jahre, ich war damals sechs Jahre alt. Ich hatte sie am Tag in meiner Obhut und auch nachts in meinem Zimmer. Dabei hatte ich mein erstes Schuljahr zu bestreiten, zwei Kilometer Fußmarsch zur Schule und auch wieder zurück. Ich bin in der Schule einmal eingeschlafen und alle haben gelacht, als mich die Lehrerin darauf angesprochen hat.

Einmal kam der Krampus durch die Tür. Ich wickelte gerade meine ganz kleine Schwester. Ich war dermaßen erschrocken, weil er ja ein Jahr zuvor meine 5 jährige Schwester mitgenommen hat in seinem Korb. Ich habe mich damals gefühlt wie eine Mutter, der man das Kind weg nimmt. Doch er streichelte mir über den Kopf und sagte: „Du bist aber brav“

Vielleicht kann ichs deshalb nicht mehr hören, wenn jemand von seinen Kindern sagt, sie sind brav. Ja ich war brav. Die Fünfjährige war selten brav. Sie hat die Rute nicht gefürchtet, die jedes Jahr erneuert wurde vom Krampus, weil sie das ganz Jahr über verbraucht wurde.
Ich habe den Preis fürs Bravsein bezahlt und wurde überverantwortlich. Wie uns Jesper Juul einmal erklärt hat, du dieses Ungetüm nie mehr los wirst.

Fast alle meine großen Entscheidungen, die ich für mein Leben gefällt habe, waren dieser Überverantwortlichkeit geschuldet. Und genau diese Entscheidungen habe ich nicht getroffen, weil es für mich das Beste war, sondern für jemand anderen. Dies ging meist nicht gut aus. Logisch, ich hätte ja etwas ganz anderes gebraucht.

Ich habe lernen müssen, für mich selbst verantwortlich zu sein, mühsam und sehr viel später. Was für ein Glück, mit einem für sich selbst gut verantwortlichen Menschen an meiner Seite. Dieser hat aber erstmals die Entscheidung für mich getroffen, bevor er mir zeigen konnte, was Eigenverantwortung wirklich ist.

Meine um elf Monate jüngere Schwester hat sich den Weg ausgesucht. Manchmal hat sie meinen mühselig ausgestapften Weg genutzt oder sich klammheimlich einen neuen, für sie passenderen gefunden. Und ich bin staunend danebengestanden und habe mich gewundert, dass das so leicht geht.

Ich wünsche meinen „Große Schwester“ Enkelkindern weiterhin , dass ihre Eltern genau drauf schauen, ob sich diese angeborene Eigenschaft, Mutterersatz zu sein, nicht manifestiert in ihrer Persönlichkeit.
Dass sie ihnen immer wieder erklären, dass die Verantwortung für die jüngeren Geschwister einzig allein bei den Erwachsenen liegt. Auch wenn sie manchmal noch so versprechen, sie schauen jetzt auf die Kleinen.

Ich wünschen ihnen genug Sorglosigkeit und Freiheitsgefühl, um ihren Weg, der für sie bestimmt ist, zu gehen. Schwer genug für eine erstgeborene Tochter.

Ich wünsche ihnen Menschen an ihrer Seite, die sehen können was sie wirklich brauchen, und nicht, was sie sich gerade für sich oder eben andere wünschen. Oder noch klarer ausgedrückt: Eltern sollen erkennen, ob das Kind es oftmals für jemanden macht, weil dieser jemand dann zufrieden und glücklich ist. Also brav!!! Und sich selbst übergeht.

Um geliebt und gesehen zu werden, das Urbedürfnis eines jeden Menschen, tut ein Kind vieles, schlimmstenfalls auch die Selbstaufgabe.

Und natürlich weiß ich auch, dass es manchmal, eher seltener, auch umgekehrt sein kann. Es gibt auch kleine Schwestern, die auf die große Schwester aufpassen wollen.

Es hat mir großen Spaß gemacht, heuer den Nikolaus für meine Mädels machen zu dürfen, so richtig analog. Und sie müssen bei mir nicht brav sein. Sie bekommen auch so ihr Sackerl

Lernen in Zeiten wie diesen!

Auf Drängen meines Sohnes Philipps, schreib ich wieder einmal, was mir auf der Zunge brennt, bzw. mir am Herzen liegt.

In Zeiten dieser Pandemie bleibt grad kein Stein auf dem anderen. Völlig überraschend und unvorbereitet hat es uns getroffen.

Da stellen sich viele die Frage, wie geht es den Kindern? „Schlecht“ sagen die einen, „Läuft besser als erwartet“ sagen die anderen. „Die Kinder entwickeln Defizite, der nicht mehr aufzuholen ist“. „Lücken, die sich schwer schließen lassen“. „Depressionen und psychosoziale Verhaltensweisen häufen sich“. Ich habe auch eine Meinung, gepaart mit Fragen, die ich dazu stelle:

Kinder lernen immer. Wenn sie grad nicht in der Schule sind lernen sie alles was sich so als Stoff anbietet:

Wie gestalten Eltern ihre Beziehung, wenn eine Stresssituation vorliegt? Wie gehen sie miteinander um?
Mir ist fad, langweilig, ich weiß nicht mehr weiter? WAs bietet sich mir an, wird mir angeboten, was kann ich beitragen?

Meine Eltern gingen 6 Jahre in Kriegszeiten in die Schule. Unterbrochen von schlimmen Ereignissen oder weil sie zur Arbeit gebraucht wurden. Es saßen 80 Kinder in der Klasse.
Trotzdem kamen meine Eltern gut im Leben zurecht, waren sparsam und auch lustig. Haben es sogar ins Radio gebracht mit ihrem Gesang. Sie konnten rechnen und schreiben, bauten das Haus um. Mein Vater konnte alles. Ich weiß nichts, was er nicht konnte. (Handwerklich) Meine Mutter war ebenso Köchin, Landwirtschaftsfachfrau, Gärtnerin, liebevolle Mutter, hat mir Flöte beigebracht und das Vertrauen, dass es immer wieder weitergeht und es für alles eine Lösung gibt. Sie waren hilfsbereit und altruistisch. Klar, andere Zeiten.

Aber die haben wir jetzt auch. Kinder lernen immer das am schnellsten , was von ihnen gerade erwartet wird. Von der Gesellschaft inklusive. Sie lernen aus der Not heraus oder eben weil sie sehen, dass sie hier bei etwas Bedeutendem mitwirken können. Sie lernen vielleicht auch gerade, dass es notwendig ist, auf vieles zu verzichten und fügen sich. Oder sie lernen ganz was anderes. Ein Kind hat immer zwei Möglichkeiten, das zu lernen, was Eltern, Pädagogen/innen, Bezugspersonen ihnen vorleben oder sie lernen genau das Gegenteil.

Beispiel: Eine Mutter mag keine Konflikte und gibt immer nach. Ein Kind lernt, das man es so machen muss, um durchs Leben zu kommen, sein Geschwisterchen lernt grad zur gleichen Zeit, dass man es nicht machen soll, um gut durchs Leben zu kommen.

Ein Vater zeigt seinem Kind ständig, dass es wichtig ist im Leben auf die Natur zu achten. Ein Lehrer, den er verehrt, legt darauf keinen Wert und zeigt ihm wie wichtig Zahlen und Fakten sind. Die Ungewissheit dabei ist, dass wir nicht wissen, was das Kind grad lernt und von wem.

Meist lernt es von dem am leichtesten, mit dem es eine vertrauensvolle Beziehung führt. Eben weil dieser Mensch am einfühlsamsten spürt, was es lernen möchte, um seine Bestimmung leben zu dürfen. Es lernt aus der Situation, die herausragend emotional ist. ES lernt, weil es fasziniert ist oder schockiert.

Es gibt so viele Möglichkeiten in dieser Pandemiezeit, dass euer Kind lernt, was es für jetzt und später gut brauchen kann. Auch oder eben, weil es grad nicht in die Schule gehen kann. Vielleicht sieht es gerade das als wichtig an, was wir ihm ersparen wollen, weil es spürt, dass es das in Zukunft brauchen wird.

Vielleicht lernt es, wie wichtig die digitalen Medien in solchen Zeiten sind, vielleicht lernt es grad, dass sie anstrengend sind und sein Leben nicht v hauptsächlich mit ihnen verbringen möchte. Eines ist jedenfalls auch wahrscheinlich: Einem Kind entgeht noch mehr als uns, dass es gerade lernt.

Nützt die Möglichkeit und: Nehmt Abstand vor der Dreistigkeit, zu wissen, was euer Kind jetzt lernen muss. Hört lieber genau hin und macht die Augen auf. Dann Lernen sie sicher bald, was ihr Kind braucht und lernen möchte.

Und damit will ich jetzt nicht behaupten, dass für die Schule lernen, nicht wichtig ist.

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In Zeiten wie diesen

Wer hätte das gedacht, dass sich so schnell ein System ändern kann. Bin ja auch schon eine Oma, auch wenn ich mich im herkömmlichen Sinne noch immer nicht als Großmutter sehe. Aber ich bin eine, wenn auch noch einige Jahre weg von der schützenswerten 65er Marke.

Danke mein Sohn, dass du meinen Blog wieder eingerichtet hast. So sehe ich es ja fast schon als Verpflichtung wieder einmal zu schreiben.

Kam mir gleich heute beim Whats appen (so schreibt man das sicher nicht 😉 ) mit meinen Kindern ein Gedanke, der mich den ganzen Tag beschäftigte.

Ein Bild in der Zeitung, ein Bub, der stolz seine Laubsägeherzen herzeigte. Diese er an die Omas und Opas schicken werde. So stand da. Ich schrieb meinen Kindern, dass ich diesen Buben für sozial kompetent halte und mich auch über so einen lieben Gruß freuen würde.

Natürlich wurde als Antwort darauf in Zweifel gestellt, dass „er“ sich das selber einfallen hat lassen. Kann ich ja nicht beurteilen. Möglicherweise. Kann aber auf meine eigenen Erfahrungswerte zurückgreifen. Ich weiß noch, wie ich als Kind gerne jemandemeine Freude gemacht habe. Da ist mir immer was eingefallen. Ob Großmama, Mama, Papa, Nachbarin. Auch im Kindergarten war es auffallend, dass die Kinder immer wussten, wem sie was schenken würden, wenn sie etwas zeichneten oder bastelten. Selten behaupteten sie, dass es für sie selber war.

Es hat mir auch große Freude gemacht, wenn sie mir eine Zeichnung brachten, eine Blume oder oft auch ein kleines Gebäckstück. Eltern versicherten mir, dass den Kindern das selber ein Bedürfnis war. Ich versuchte jedesmal, meine Wertschätzung zu zeigen. Nicht so sehr was, sondern darüber, dass sie mir etwas schenken wollten.

Ich vermisse das schon bei meinen Enkerl. Habe schon lange keine Zeichnung mehr bekommen. So etwas Reales. Etwas, das Mühe gemacht hat, man daran gearbeitet hat, sich ausgedacht und sich Zeit genommen hat.

Und es macht Mühe. Hab jetzt einige Packerl wegen anstehender Geburtstage verschickt. Auch um den Kleinen eine Freude zu machen. Wo krieg ich was Passendes her? Wie pack ichs ein? Was schreib ich?

Könnte auch sagen, sie rufen ja eh an und erzählen mir vieles. Ist auch wirklich schön. Bei manchen Anrufen schaue ich auch nur in stumme Gesichter. Eben weil es doch kein realer Kontakt ist, Kinder wissen das. So richtig authentisch komme ich da sicher nicht rüber. Was soll man auch die ganze Zeit reden. Eher ein Frage und Antwort Spiel. Und dauernd wackelt es, siehst eher Decke und Boden Geräusche, dass man sich nicht versteht. Aber man sieht sich, dem Videotelefon sie Dank.

So verwirrend das jetzt alles ist. Kinder kommen trotzdem gut damit zurecht. Die meisten haben alles, was sie wirklich brauchen. Zu essen, ein geschütztes Heim und Eltern, die Zeit für sie haben. (Für Eltern fühlt sich dieser Umstand sicher anders an)

Doch jetzt kann man den Kindern zeigen, vorleben, worum es wirklich im Leben geht. Beziehungen die auch Belastungen standhalten, Rücksicht nehmen , auf den anderen schauen und einander zeigen, dass man sich liebt.

Das braucht ein bisschen mehr, als schnell aneinander denken und den nächsten Event anpeilen.

Nicht die Gedanken retten die Welt, verändern sie, bringen Neues hervor. Nein es sind die Taten. Die übers normale Mass hinausgehen. Taten, vielleicht anstrengend, aber soviel mehr, als bloß ein Gedanke.

Das war das Bild heute in der Zeitung für mich. Ein Bild mit Symbolkraft .

Ich denke Kinder haben jetzt die Chance, etwas Neues zu lernen. Ging doch bis jetzt eher die Botschaft an sie, dass sie der Mittelpunkt sind, um den sich (fast) alles dreht. Eltern alles für ihre Kinder tun. Oft aus schlechtem Gewissen. Wegen Zeitmangel, aus Unsicherheit, ob man alles richtig macht, aus Überfluss und Konsumzwang oder die eigene Bedürftigkeit auslebend, die man aufs Kind übertragen hat.

Jetzt könnte etwas anderes in den Mittelpunkt rücken. Nicht ich und meine Bedürfnisse sind an erster Stelle, sondern das Allgemeinwohl. Wir als Gemeinschaft. Wir können vielleicht nur überleben, wenn wir zusammen helfen, uns umeinander kümmern. Um die Großeltern , die Schwachen, die Umwelt.

Jetzt können sie lernen, dass es Mühe macht, aber wunderschön ist, mit Taten zu zeigen: „Ich schau auf dich“ „Ich mag dich“ “ Ich vermisse dich“

Jetzt können sie lernen, was wirklich zählt im Leben. Ich hoffe sie verstreicht nicht nur mit Fernsehen und Smartphone.

Vielleicht braucht es jetzt eine kleine Anleitung, dass sie wieder zurückfinden aus der dahinschwindenden Ego-Unterhaltungs-Spaß- und Reizüberflutungs- Welt.

Zurück in eine Welt, die Kindern näher ist als wir denken. Und Kinder können das. Die zukünftige Welt braucht solche Menschen, die wieder das in den Mittelpunkt rücken, was das Leben wirklich ausmacht.

Darum überleben auch die Kinder. (Annahme und Hoffnung)

Eltern Kind Symbiose

Bin wieder zurück. Im anderen Schreibstil, angriffiger und weitgreifender.
Könnt ihr eigentlich eure Gefühle und Bedürfnisse von denen der Kinder gut trennen.? Ja? Seid ihr euch sicher?

Ich bemerke stärker, dass Eltern sich über ihr Kind identifizieren. Kenne kaum noch jemanden, der nicht für sein Kind so in die Presche springt, um Lösungen zu finden, die zu den Eltern passen und nicht zu den Kindern.

Werde euch weiterhin von diesem Selbstwertkiller berichten.

Stichwort Jesper Juul- Ich verdanke ihm sehr viel und wünsche ihm Frieden.

Eine Idee macht sich selbständig

Diese Woche hatte ich keine Zeit zu schreiben. Warum? Drei meiner Enkeltöchter waren auf Besuch. Die Große, zehnjährige, hatte auch eine Freundin mit. Es war für mich keine Anstrengung , im Gegenteil. Als Beobachterin und als liebende AMO ist es für mich eine Bereicherung, an ihren Problemen und Sorgen, aber vor allem an ihren Talenten, Aktivitäten , Ideen, Träumen und Wünschen teilhaben zu dürfen.

Ein Wunsch, wenn die größeren Enkeltöchter bei mir sind ist, etwas zu backen um dann zur benachbarten Firma gleich nebenan zu gehn, um im Büro ihre Ware zu „verkaufen“.

Der sogenannte Verkauf ist aber eine freiwillige Spende, die die Angestellten den Kindern geben. Waren sie vor vier Jahren noch mit sechs und drei Jahren sehr klein, fanden sie meine Idee damals super sodass sie Jahr für Jahr in den Ferien den Wunsch äußern, wieder etwas zu backen, in die Firma zu tragen und dafür Lob und Anerkennung und um, was für eine Freude, ein kleines Taschengeld zu bekommen.

Natürlich kenne ich die Chefinnen gut und sie freuen sich jedesmal , wenn die Kinder kommen.

Heuer machten es meine Große und ihre Freundin ganz alleine. Sie backten Kuchen und zwei Tage später Germteighaserl ganz selbständig und machten sich auf den Weg ins Bürogebäude. Ich war nicht mal in der Nähe, also wirklich selbständig. Voller Freude kamen sie jedesmal zurück und freuten sich riesig über die Anerkennung und die großzügigen Spenden. Alles hatten sie „verkauft“ und alle hatten sie bewundert, was sie ganz alleine geschafft haben.

Ich bin ein Fan von unkonventionellen Ideen und freue mich, dass mein „Plan“ aufgegangen ist. Ich denke, die Kinder lernen sehr viel dabei. Eine ausgefallene Idee zu haben, dass jemanden eine Freude machen selber Freude bedeutet und dafür auch etwas zurückbekommt . Sich anstrengen und sich Zeit nehmen. Selbständig etwas ausführen, freundlich eine Bitte aussprechen und erleben, was für ein Gefühl es ist, etwas anzubieten, das man ganz alleine geschafft hat. Mit Handy beiseite legen und selber etwas herstellen, man viel Spaß haben kann.

Ich habe auch etwas gelernt. Man kann auch mit Gelierzucker Kuchen backen. Sie haben bei mir im REgal keinen anderen Zucker gefunden.

Mittlerweile laufen die jüngeren Kinder schon mit und lassen sich anstecken von der Aufregung und der Idee . Ich denke, es ist etwas, an das sie sich immer erinnern werden und vielleicht noch sehr lange tun wollen.

Mein Beitrag war diesmal nur , ihnen zu zeigen, das Germteiggebäck auch liebevoll zu verpacken und zu beschriften. Wollte ihnen aufzeigen, dass es sich lohnt, sich anzustrengen und etwas liebevoll anzubieten. Die Kinder kommen beim nächsten Mal dabei sicher auf neue kreative Ideen. Bin schon gespannt, was ihnen dazu alles noch einfällt.

Herzensbildung

Als zertifizierte „Herzensbildnerin“ beschäftige mich auch sehr viel mit neuester Gehirnforschung. DA tut sich ja täglich Neues auf und die Autoren überschlagen sich mit Büchern.
Ein bestimmender Teil der Herzensbildung ist die Förderung der emotionalen Intelligenz. Renommierte Zukunftsforscher sind überzeugt, dass Menschen mit hoher emotionaler Intelligenz letztendlich die besseren Chancen haben, glücklicher und erfolgreicher die Zukunft meistern werden.

Grund auch, weil sich künstliche Intelligenzen immer mehr durchsetzen werden. Dem Gegenüber steht ein Mensch, der mit emotionaler Intelligenz verbinden, organisieren, führen und sich in Prozesse einfühlen kann.

Deshalb ein Lieblingsthema von mir, das ich auch in meinen Vorträgen anbiete und gerne gebucht wird.

Kinder zu emotional intelligenten Menschen heranreifen zu lassen, braucht eben diese Herzensbildung. Eine Vorreiterin ist Dr.in Charmaine Liebertz, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität in Köln. Sie leitet die Gesellschaft für ganzheitliches Lernen und Autorin von zahlreichen Sachbüchern, die auch ganz viel praktische Spiele und Übungen. Findet sie unter www.ganzheitlichlernen.de

Möchte euch die „Fünf Bausteine der emotionalen Intelligenz“ hier beschreiben, die der amerikanische Psychologe und Publizist Daniel Goleman sodass ihr euch besser vorstellen könnt, um was es hierbei geht:

  1. Emotionen erkennen: Ein mit einem guten EQ ausgestatteter Mensch kann seine eigenen Emotionen gut wahrnehmen und sensibel spüren, wenn seine Gefühle wechseln und diese auch benennen. Können und sollen schon kleine Kinder sehr gut lernen und erspüren.
  2. Emotionen handhaben: Seine eigenen Emotionen selbst regulieren, kontrollieren und managen. um z. B.: Wut oder Angst, Schwermut und Frustration besser überwinden zu können. Hier hat Anette Prehn, die Autorin des Buches: „Hirnzellen lieben blinde Kuh“ viele Methoden beschrieben, wie Kinder das erfolgreich lernen können.
  3. Emotionen in die Tat umsetzen: Wie kann ich die wahrgenommen eigenen Gefühle produktiv nutzen, zielgerichtet in die Tat umsetzen und sich selbst motivieren. Dazu sind Impulskontrolle und Optimismus erforderlich. Das Buch von Vivian Dittmar „Kleine Gefühlskunde für Eltern“ (edition est) finde ich als beste Unterstützung, Gefühle als Kraft zu erkennen.( www.viviandittmar.net)
  4. Empathie entwickeln: Dieser vierte Schritt der Entwicklung zeigt, wie wichtig die vorherigen Maßnahmen sind, um unser Zusammenleben liebevoll gestalten zu können. Emotionen anderer Menschen beobachten, einschätzen, was gebraucht wird, ihre Gefühle zu respektieren und Mitgefühl entwickeln. Bereits ein sechsjähriges Kind sollte zu dieser Eigenschaft fähig sein. Empathisch zu sein, bedeutet ganz viel Ausschüttung des Glückshormons Oxitocin. Das beste Mittel gegen Egoismus und Überheblichkeit, Frust und Depression.
  5. Beziehungen pflegen, soziale Kompetenzen erwerben: Kann ich gut Beziehungen und Freundschaften pflegen, ein mitmenschliches Zusammenleben sozial kompetent gestalten? Ist mein leben Geben und Nehmen, habe ich eine liebevolle Sicht auf die Menschen, die mit mir leben?

Emotionale Intelligenz ist die Grundvoraussetzung um Beziehung liebevoll und erfolgreich zu gestalten. Lernen muss ich das als Kind, durch Eltern und einer Gesellschaft, die diese Werte schätzen.

Werde noch öfter über dieses Thema schreiben, einfach deshalb, weil es für mich nichts wichtigeres und schöneres gibt, als Mensch unter liebevollen Menschen sein zu dürfen.

Ein Buch für Digitale Verweigerer

In einem Satz gelesen, war ganz interessant. Verena Gonsch, Redakteurin bei NDR Info, systemischer Coach. Mit ihrem 15 Jährigen Sohn, einem Digital Native ist sie selber zur Gaming Expertin geworden und zeigt nach ihren Worten auf, warum die Generation Smartphone kein Problem, sondern unsere Rettung ist.

„Digitale Intelligenz“ von Verena Gonsch, Verlag LÜBBE

Beschreibung: Das Buch VErena Gonsch mit Texten von Till Raether zeigt, dass wir in die digitale Welt unserer Kinder eintauchen müssen, um sie besser zu verstehen. Es ist unsere Pflicht, unsere Kinder für die kommenden Herausforderungen fit zu machen, sonst bleiben sie auf der Strecke und Deutschland gleich mit.

Mein persönlicher Eindruck: Den gesundheitlichen Aspekt lässt sie ganz aus, interessante Geschichte der Technik, sehr einseitig aber auch verständlich. Sicher was dran… aber wenn es interessiert. Selber lesen.

Weinen und Heulen 2

Ich habe euch zugesagt, einige Lösungen zu finden, wenn Kinder wieder einmal aus dem Nichts heraus eine Tragödie inszenieren. Ist nicht das richtige Wort, sie inszenieren diese ja nicht, für sie ist es wirklich eine.

Es gibt viele Gründe, warum Kinder ihrer Frustration oft so vehement Ausdruck verleihen. Jüngere Kinder, so zwischen zwei und vier Jahren sind noch in der “Ich-Findung“ stark verhaftet. Diese Zeit geht vorbei und in einigen Jahren werden sie recht einsichtsvoll.

Ich denke, dass die Hauptgründe heute folgende sind:

  • Die Unsicherheit der Eltern, das heißt, das Kind schreit und tobt, weil es Führungsqualität vermisst.
  • Die Individualisierung der Erziehung, die die Eltern ratlos zurücklässt. Das kollektive „Man macht das oder macht das nicht“, was den Eltern früher natürlich die Erziehung stark erleichterte, ist weggefallen. Jede Familie muss seine eigenen Regeln finden und das überfordert die Eltern zeitweilig sehr. Dieser Schritt ging zu schnell in der Entwicklung der neuzeitlichen Erziehung und überfordert die Intuition der Eltern.
  • Die Verwöhnung durch zuviel an Konsum und Reizen


Im sogenannten „Ich-Findungs-Prozess“#, früher Trotzalter genannt, nützt es gar nichts, wenn man an die Vernunft der Kinder appelliert. Ich erlebe oft Eltern, die sich und ihre Handlung erklären und auf das Einsehen der Kinder hoffen, dass das jetzt genau das Richtige für sie ist. Dabei ist es schon richtig, dem Kind zu erklären, warum etwas jetzt nicht geht. Ein Kind will unbedingt das Handy zum Spielen und die Mama erklärt ihm, dass sie nicht möchte, dass es mit dem Handy spielt. „Ich habe es dir schon so oft erklärt!“ ist ein Satz, den man sich sparen kann. Damit übergibt man dem Kind die Verantwortung, dass es mich nicht verstanden hat. Wenn mich ein Kind nicht versteht, bin ich es, der etwas ändern muss. Lustig eigentlich, ein Paradox, wenn man dreimal was sagt und dann noch zweimal, obwohl ich beim ersten Mal schon nicht verstanden wurde. Die Wiederholung machts nicht besser und verständlicher. Kinder haben bald kein Ohr mehr dafür. Sie wollen Neues hören. Hatte das in einer meiner Beiträge ausführlich beschrieben.

Lösungen:

Stellt euch mal vor, ihr übernehmt die Verantwortung für alles, was an Kommunikation passiert. Ihr übernehmt die Verantwortung:
-wenn das Kind euch nicht folgt
-euch nicht versteht
– rebelliert, schreit und heult, weil es etwas nicht darf
-etwas schief läuft, was ihr bereits im Vorhinein nicht wolltet und das Kind es trotzdem tat.
Alles im ruhigem Tonfall, ganz natürlich und selbstverständlich- Gaaaanz wichtig!!!
Beispiele:

„Jetzt habe ich schon wieder vergessen, das Handy wegzulegen. Obwohl ich weiß, dass mein Jonas so gerne mit dem Handy spielt. Dabei will ich das ja nicht, weil es nicht gesund ist, (weil du mir alles durcheinander bringst, weil ich Angst habe, dass du es fallen lässt, weil ich finde, ein Handy gehört nicht in die Hände von Kindern oä.)“ Welchen individuellen Grund ihr habt ist ganz egal. Aber das Kind muss spüren, dass ihr mit Überzeugung dahintersteht.

„Ich habe vor fünf Minuten gesagt, dass ich dir das nicht erlauben kann. Irgendwas scheint schief zu laufen mit meiner Sprache, dass es nicht ankommt. Muss mir überlegen, wie ich es dir genauer erklären kann, vielleicht warst du grad beschäftigt. „

„Ich habe dir Entscheidung überlassen, deinen Freund Robert einzuladen. Doch das war nicht die richtige Entscheidung. Ich hätte wissen müssen, dass er wieder solch ein Chaos veranstaltet. Werde das nächste Mal eine andere Entscheidung treffen!“

„Johanna, du schreist und weinst jedesmal, wenn du nicht tun darfst, was du willst. Ich habe schon oft erlebt, dass dir das enorm wichtig ist, selber Entscheidungen zu treffen. Doch ich werde hier die Verantwortung übernehmen, weil ich weiß, dass das momentan das Richtige ist. Ich werde aber genau darauf schauen, dass du auch deine eigenen Entscheidungen treffen kannst!

„Wenn du weiter weinen möchtest, weil du das nicht bekommen hast, versteh ich dich. Doch zum Wut herausschreien, gehe bitte in dein Zimmer!“

Unendlich viele Beispiele gäbe es hier. Bei den jüngernen Kindern, so unter zwei Jahren funktioniert Ablenkung gut. Auf dem Arm nehmen und die Situation verlassen.

Bei all diesen Beispielen steht eins im Vordergrund. Das Kind ist nie schuld. Immer übernehme ich die Verantwortung. Ich als Elternteil übernehme die Führung. Das bewirkt etwas ganz Großartiges:
Dein Kind lernt von euch, was Verantwortung, Verantwortlichkeit ist. Und nur so lernt es dieses wichtige Instrument der Selbstverantwortung. Macht ihr es umgekehrt, wird das Kind unverantwortlich bleiben, auch den anderen gegenüber. “Ich kann mich auf mein Kind nicht verlassen!“ höre ich oft. Das ist einer der Gründe dafür. Ich kenne viele Kinder und Erwachsene, die dauernd eine Schuld beim anderen suchen, aber nie in ihre Scham gehen, in ihre eigene Verantwortlichkeit. Das sind Kind gebliebene Erwachsene, die bereits als Kind viel Schuld aufgebürdet bekommen haben.

Dieses Lernen von Verantwortlichkeit durch die Eltern, finde ich eines der wichtigsten Pfeiler in einer guten Er- und Beziehung.

Sofort ein Weinen und ein Heulen

Einer meiner Söhne stellt sich, wie sicher viele andere Eltern auch, die Frage: „Was ist das nur, dass Kinder oft so ein Theater machen, wenn sie etwas nicht bekommen. Wenn sie was nicht dürfen oder nicht so gemacht wird, wie sie sich das vorstellen, dann schreien und heulen sie los und sind daraufhin schwer zu beruhigen!“

Warum Kinder so überreagieren hat vielfältige Gründe, doch denke ich, die Kinder haben recht. Sie lernen von klein auf, dass sie wichtig sind, sogar sehr wichtig.

Eltern, die Wirtschaft, die Medien haben das Projekt: „Kind“ ausgerufen. Werbung die mit Kindern gemacht wird, Themenparks, überall Geburtstagsfeiern die einander an Action übertreffen. Hatte mal meine Enkerltochter zum Geburtstagsfeiern da. Ich wohne ja auf dem Land und sie ist mit Mama und Freundinnen mit dem Zug angereist. Ein „Bäuerinnen-Pass“ wurde zum Geburtstagsereignis. Kartoffel einlegen, Hennen tragen, Leiter klettern, Quellen aufspüren uvm. Eine Mutter meinte, wie sollte sie das jetzt toppen , auch ihre Tochter war bald acht? Sie mietete eine Strech-Limousine , die dann mit den 8 jährigen Mädels eine Spritzfahrt unternahm. Auch Urlaube beinhalten alles, was ein Kinderherz begehrt. Manche Kinder erleben in zwei Wochen, was ich in 15 Jahren nicht erlebte.

Ich denke, unsere Gesellschaft hat verlernt, mit Kindern umzugehen. Kinder werden für Werbezwecke missbraucht, dass Erwachsene Geld damit verdienen, manipuliert um eigene Bedürfnisse gestillt zu bekommen, verwöhnt aus Angst, dass sie zu kurz kommen, oder dass man selber mehr geliebt wird oder damit vermeintlich ruhig gestellt werden. Kinder werden mit Reizen überflutet, in der Meinung, sie werden dadurch gebildeter. Kinder sind heute vielfach gestresst, überfordert von zahllosen Angeboten, Nachmittagsveranstaltungen, Kursen, übermäßigem Zuckerzufuhr und ständigen Kinderbetreuungsangeboten. Nebenbei haben sie keine Pflichten, ihre Mithilfe ist beliebig und Kinder sagen einfach „Nein“ wenn man sie um etwas bittet.

Wir machen täglich Fotos von ihnen , alles wird dokumentiert, gepostet und für wichtig befunden.
Dazu ein paar Fragen und Gedanken:

Prägen diese unsere Einstellungen das Selbstbewusstsein unserer Kinder?

Welche Botschaft geben wir ihnen mit, das Leben verstehen zu lernen?

Wenn ich als Kind so einen hohen Stellenwert habe, warum sollte ich dann irgendwo zurückstecken?

Wenn ich für alle so wichtig bin, dann bin ich wichtig. Ich bin der Mittelpunkt der Gesellschaft, daher habt ihr mich jederzeit wichtig zu nehmen.

Wenn ich der Mittelpunkt der Gesellschaft bin, dann bin ich nicht Teil der Gemeinschaft. Warum sollte ich mich deshalb unterordnen?

Diese Gedanken und Fragen, vielleicht etwas überzeichnet, lasse ich jetzt einfach so stehen. Werde das nächste Mal euch die andere Seite mit neuen Sichtweisen aufs Kind beschreiben. Vielleicht gefallen euch diese ja besser 🙂